Basilika del Buon Consiglio
Die Basilika Incoronata oder Madre del Buon Consiglio wurde im 20. Jahrhundert gebaut und ist somit die neueste Basilika der Stadt Neapel. Neben der Basilika ist der Eingang zu den Katakomben des Heiligen Gennaro aus dem 2. Jahrhundert, die das wichtigste Symbol für das Christentum in Neapel darstellen, und der Park von Capodimonte mit dem Königpalast. Die Basilika ist eine sowohl innen wie außen mit der Kuppel eine Nachmachung von der Basilika von San Peter in Rom, deshalb trägt sie auch den Namen „Klein San Peter“.
Die Kirche wurde von Maria di Gesù Landi in Auftrag gegeben. Eine Neapolitanerin, geboren im Jahr 1861, die seit Ihrer Kindheit der Heiligen Madonna del Buon Consiglio (übersetzt auf Deutsch der gute Rat) sehr ergeben war. Im Jahr 1884 ließ sie ein Gemälde der Heiligen Madonna von einem neapolitanischen Künstler malen. Dem Gemälde und der Heiligen Madonna schreibt das neapolitanische Volk zwei Wunder zu. Im Jahr 1884 wurde das Gemälde dem Volk gezeigt und die Cholera Epidemie die die Stadt zu der Zeit quälte hörte sofort auf.
Im Jahr 1906, nach einem Ausbruch des Vesuvs, lag die Stadt Neapel unter eine Schicht Asche, soviel dass die Dächer der Häuser einstürzten. Als das Bild der Heiligen wieder gezeigt wurde, wurde es von einem Sonnenstrahl erleuchtet. Ab diesem Moment war die Stadt Neapel von der Asche frei befreit!!! Aber der Glaube oder Aberglaube des Volkes geht noch weiter bis in das Jahr 1980, als ein schweres Erdbeben Neapel erzittern ließ. Damals fiel die marmorne Statue der Heiligen Maria, die sich auf der Fassade sich befand, hinunter ohne zu zerbrechen und ohne jemanden zu verletzen!! Sicher ein Wunder!!!! Innerhalb der Kirche sind viele andere Schätze aufbewahrt. Auf dem Hauptaltar sind acht Statuen, sechs von ihnen sind von dem Künstler Michelangelo Naccherino. In den Kapellen sind auch sehr schöne und interessante Gemälde von verschiedenen italienischen Künstlern, sowie auch die Gräber der Prinzessinnen von Savoia Elena und Anna d'Orleans, von einigen Kardinälen und von Maria di Gesù Landi selbst